Allergien sind Grund genug, keine Haustiere zu haben. Gibt es einen Ausweg aus dieser Situation, wenn Sie zum Beispiel eine Katze wirklich zu Hause behalten möchten? Eine ständige Einnahme von Medikamenten oder das Leiden an Allergiesymptomen ist natürlich keine Option. In diesem Fall ist es sinnvoll, über den Kauf einer Katze einer hypoallergenen Rasse nachzudenken!
Hypoallergene Katze: Realität und Fiktion
Zuallererst sollten Sie wissen: Die Zugehörigkeit einer Katze zu einer der hypoallergenen Rassen garantiert nicht, dass die Katze überhaupt keine Allergien auslöst. Aus dem Lateinischen übersetzt bedeutet „hypo“„schwach“. Daher ist eine hypoallergene Katzenrasse eine weniger allergische Rasse.
Es wird oft angenommen, dass Katzen allergisch auf ihr Fell reagieren. Dies ist nicht ganz richtig. Das Allergen ist das Protein Fel D1, das im Speichel der Katze vorkommt. Wenn eine Katze gewaschen wird, bleibt Speichel und damit das Allergen auf ihrem Fell und beim Trocknen in der Luft und dann in den Atemwegen einer Person. Einige Katzenrassen produzieren weniger von diesem Protein als andere oder es wird einfach weniger in die Luft aufgenommen.
Es ist bekannt, dass die Firma Lifestyle Pets eine neue Katzenrasse namens "Allerca" geschaffen hat, die angeblich überhaupt keine Allergien verursacht. Dies stellte sich jedoch als übertrieben heraus: Bei einer bestimmten Anzahl von Menschen verursachte diese Rasse immer noch eine allergische Reaktion.
Welche Rasse sollten Sie wählen?
Es gibt nur sieben hypoallergene Katzenrassen, die bereits erwähnten Allerki nicht mitgerechnet. Eine von ihnen ist eine balinesische Katze. Obwohl diese Katzen langhaarig sind, wird angenommen, dass ihr Speichel weniger allergenes Protein enthält. Bei der sibirischen Katze ist die Situation genauso. Die Orientalisch Kurzhaar-Katze verursacht auch weniger Allergien, da sich weniger Speichel auf ihrem Fell absetzt. Die javanische Sportkatze hat ein dünnes Fell und keine Unterwolle, was auch verhindert, dass das Allergen in großen Mengen auf ihr zurückbleibt. Cornish-Rex-Katzen verlieren jedoch weniger, da ihr Haar lockig ist, wodurch das Allergen auch weniger in die Luft gelangt. Sein nächster Verwandter, der Devon Rex, hat ein kürzeres und weniger dichtes Fell, was auch für Allergiker günstig ist. Es wird angenommen, dass Sphynx-Katzen praktisch keine Haare haben, aber das ist nicht ganz richtig. Ihr Fell ist nur sehr kurz. Dadurch kann die Katze häufiger gewaschen oder einfach mit einem feuchten Tuch abgewischt werden, um das allergene Protein von ihrer Haut zu spülen.
Generelle Empfehlungen
Es gibt bestimmte Regeln, unter denen Sie eine allergische Reaktion auf eine Katze auf ein akzeptables Minimum reduzieren können.
Es ist zum Beispiel bekannt, dass Katzen weniger Allergene ausstoßen als Katzen und Katzen mit hellem Haar - sogar weniger als mit dunklen. Die Kastration oder Kastration eines Tieres hilft auch, die allergische Reaktion darauf zu reduzieren.
Versuchen Sie, im Haus häufiger eine Nassreinigung durchzuführen und achten Sie gleichzeitig darauf, das Spielzeug der Katze, ihre Einstreu und andere Gegenstände, mit denen sie häufig in Kontakt kommt, zu waschen. Es wird angenommen, dass es schön wäre, die Katze selbst öfter zu waschen, aber für die meisten Katzen ist das Baden viel Stress, und daher werden häufige Wasserbehandlungen die Gesundheit des Haustieres nicht optimal beeinträchtigen. Es ist für die Katze vorteilhafter, wenn Sie ihr beibringen, ihr Haar häufig zu bürsten. Aber natürlich sollte kein Allergiker dieses Verfahren durchführen.
Es ist bekannt, dass Kätzchen weniger allergisch sind als ausgewachsene Tiere. Nur weil Sie keine oder nur eine geringe Allergie gegen ein Kätzchen haben, bedeutet dies nicht, dass sich die Situation nicht verschlechtert, wenn es erwachsen wird. Daher ist es besser, wenn Sie die Möglichkeit haben, eine ältere Katze zu kaufen und sich darüber hinaus auf die Möglichkeit zu einigen, sie bei zu starker Allergie an den Züchter zurückzugeben. Denken Sie daran, dass Sie nicht nur für Ihre eigene Gesundheit, sondern auch für das Schicksal der von Ihnen gekauften Katze verantwortlich sind!
